Mit Zucker, Zitrone oder Milch - verschiedene Trinkweisen von Schwarztee

Schwarzer Tee ist ein weltweit beliebtes heißes Aufgussgetränk. Dabei gibt es unterschiedliche Teesorten und verschiedene Arten den Tee zu genießen.

Von Claudia Rappold

Aromatisierte Teesorten, wie beispielsweise der Earl Grey Tee, der mit dem feinen leicht-bitteren Öl der Bergamotte-Frucht aromatisiert wird, genießt man ohne Milch und Zitrone. Es gibt viele unterschiedliche Arten von aromatisierten Tees; sie können mit

aromatisiert sein. Echte Teeliebhaber bevorzugen allerdings den reinen und erlesenen Geschmack des schwarzen Tees.

Variationen der Trinkweise

Je nach Geschmack können die Tees gesüßt werden. Zum Süßen von Tee eignen sich

Jede Süße verleiht dem Tee eine spezielle Geschmacksnote. Bei unterschiedlichen Teekulturen werden verschiedene Süßungsmittel bevorzugt; bei der ostfriesischen Teezeremonie etwa nimmt man traditionell Kandiszucker.

  • Typisch für Ostfriesland ist es auch, den schwarzen Tee mit Sahne zu genießen.
  • Für die englische Teekultur hingegen ist es charakteristisch, den schwarzen Tee mit Milch einzunehmen.
  • Oft wird der schwarze Tee auch mit Zitrone getrunken.

Dafür gibt es kleine Zitronenpressen aus Metall; in diese wird eine halbe Scheibe Zitrone eingelegt, diese dann durch Zusammendrücken ausgepresst und über eine kleine Ausgussnase gibt man den Zitronensaft in die Teetasse. Die Tassenfarbe des Tees wird heller und das Aroma fruchtig-säuerlich.

  • Einige Teeliebhaber trinken ihren Tee auch mit einem Schuss Alkohol, vorzugsweise mit einem Esslöffel braunem Rum pro Tasse.

Wie man den Tee bevorzugt, ist zum einen Gewohnheit und zum anderen reine Geschmackssache. Manchmal ist es nicht nur vom Land, sondern von der Region abhängig, wie man den Tee genießt. Natürlich schmeckt er vielen Teekennern auch einfach pur ohne Zucker und ohne andere Zutaten. Ein erlesener Tee kann so sein volles Aroma entfalten.

Beeinträchtigung der gesundheitsfördernden Effekte?

Tee hat viele gesundheitsfördernde Effekte. Eine Studie der Berliner Charité wollte belegen, dass die Zugabe von Milch in den Tee diese gesundheitsfördernden Faktoren beeinträchtigt; zum Beispiel soll der gefäßschützende Wirkstoff Katechin außer Kraft gesetzt werden.

Man sagt dem schwarzen Tee auch eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung nach, auch hier soll sich die Zugabe von Milch negativ auswirken. Britische Wissenschaftler hingegen widerlegten die Forschungsergebnisse der Charité. Nach ihren Ergebnissen soll die Zugabe von Milch in den Tee die gesundheitsfördernden Effekte nicht hemmen.