Wieso das Genussmittel so gesund sein kann

Von Katharina Cichosch
18. April 2012

Wein in Maßen ist gesund. Vor allem Gefäße und Herz profitieren von dem Rebensaft. In Mittelmeerländern wie Italien oder Frankreich gehört ein guter Tropfen zu fast jeder vollständigen Mahlzeit dazu. Dabei ist Wein nicht gleich Wein: Eine Forschergruppe vom Herzzentrum an der Uni Köln hat jetzt herausgefunden, wieso insbesondere Rotwein so gesund ist - wieso andere Weinsorten aber nicht denselben, gefäßschützenden Effekt aufweisen.

An Hand von Tierversuchen konnten die Forscher nachvollziehen, inwiefern Rotwein die Gefäße vor Verkalkung schützt. Dabei scheint der Stoff Resveratrol eine ganz besondere Rolle zu spielen. Er hat offenbar einen regulierenden Einfluss auf jene Faktoren, die für eine Verkalkung der Gefäße sorgen.

Resveratrol kommt zum Beispiel in der Außenhülle von roten Trauben vor, weshalb besagter Effekt vor allem von Rotwein bewirkt wird. Darüber hinaus enthalten aber auch bestimmte Obstsorten und sogar Nüsse den Stoff - allerdings in weitaus geringerer Konzentration.