Zwei Drittel der getesteten Mineralwasser schneiden mit "sehr gut" und "gut" ab

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. Juli 2013

Ohne Wasser könnte der Mensch nicht überleben. Etwa zwei Liter täglich sollten es schon sein, um für einen gesunden Stoffwechsel zu sorgen. Während viele Menschen heutzutage auf Leitungswasser zurückgreifen, kaufen ebenso zahlreiche Bürger Mineralwasser in Flaschen aus dem Supermarkt. Das Angebot an Sorten ist mittlerweile schier unübersichtlich geworden. Zeit für einen Test, um zu sehen, wie die einzelnen Wässerchen so abschneiden.

"Ökotest" hat sich dieser Aufgabe gewidmet und insgesamt 75 Mineralwasser getestet. Die gute Nachricht: Etwa 75 Prozent schnitten den Test mit "sehr gut" bis "gut" ab. Die schlechte Nachricht: in einigen Sorten fanden sich Abbauprodukte von diversen Pflanzenschutzmitteln und teilweise wurden sogar Spuren der giftigen Stoffe Uran und Bor vorgefunden.

Auch wenn von den ermittelten Werten keine Gesundheitsgefahr ausgeht, so lagen diese über dem "erlaubten" Orientierungswert von 0,05 Mikrogramm pro Liter. Doch auch die darunter liegenden Bereiche bekamen Abzüge in der Bewertung. Zu den mit "mangelhaft" und "ungenügend" bewerteten Mineralwassersorten zählen unter anderem Justus Brunnen Medium, Sinziger Medium, Markgrafen Mineralwasser Medium sowie Schwollener Medium.