Deutsche trinken gerne Sprudelwasser

Beliebte Kohlensäure - Verzicht auf Sprudelwasser würde die Umwelt schonen

Von William Dorsainvil
13. September 2010

Die Deutschen trinken sehr gerne Mineralwasser, ganz besonders wenn es mit Kohlensäure versetzt ist. Täglich greifen über 60% der Deutschen zur Wasserflasche, dagegen von den Leuten aus Schweden zum Beispiel nur 5%. Nirgendwo anders wird soviel Mineralwasser getrunken wie in Deutschland. Seit dem Jahr 1970 ist der Konsum von Mineralwasser pro Kopf um etwa 120,6 Liter gestiegen.

Durch Leitungswasserkonsum könnten wir die Umwelt schonen

Anscheinend reizt gerade die Kohlensäure dazu an, in den Supermarkt zu gehen und sich einen Kasten zu kaufen. Dabei kann die Herstellung, Entsorgung und der Transport von Mineralwasser aus der Flasche 90 bis über 1.000 mal mehr die Umwelt belasten als Leitungswasser und dabei wird nichtmal die Kühlung oder das Hinzufügen der Kohlensäure mit einberechnet.

Das wirft kein gutes Licht auf uns sonst so umweltbewussten Leute. Dabei könnten wir eigentlich zum Wasserhahn greifen, denn bei uns ist die Wasserqualität hervorragend.

Natürlich ist Leitungswasser auch nicht umsonst und die Wiederaufbereitung belastet natürlich auch die Umwelt, aber dafür ist es auch noch günstiger für die Geldbörse als auch für die Umwelt und muss zudem nicht einmal ungesünder als Mineralwasser sein, denn die Mineralien nehmen wir größtenteils sowieso durch feste Nahrung zu uns.