Rohmilchkäse - Was die Besonderheiten sind und warum ihn nicht jeder essen sollte

Herstellung und Sorten von Rohmilchkäse

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. September 2010

Käse ist eines der beliebtesten Nahrungsmittel in Deutschland. Dabei gibt es soviele verschiedene Sorten, die kaum einer allesamt kennt. Hier daher mal eine kleine Einführung zum Wesen und der Entstehung von Rohmilchkäse.

Herstellung

Rohmilchkäse wird, wie der Name schon sagt, aus Rohmilch hergestellt. Die Milch, wie wir sie aus dem Supermarkt kennen, wird vor dem Abfüllen extrem stark erhitzt, was die Keime abtötet. Rohmilch hingegen ist gerade frisch aus dem Kuheuter und enthält daher auch noch alle Keime und Bakterien.

Verschiedene Sorten

Es gibt Käsesorten, die auf die Verwendung von Rohmilch angewiesen sind, wie etwa die Allgäuer Emmentaler und Bergkäse und es gibt Sorten, die je nach Belieben entweder aus Rohmilch hergestellt werden oder nicht. Alle Sorten, in denen Rohmilch verwendet wurde, müssen entsprechend gekennzeichnet sein.

Wem nicht zu empfehlen?

Da die Milch vor ihrer Verwendung nicht erhitzt wurde und somit noch Keime enthält, ist auch der Rohmilchkäse nicht jedermann zu empfehlen. Schwangere und Kinder sollten daher lieber zu anderen Käsesorten greifen.

Hartkäse, der aus Rohmilch hergestellt wurde hingegen kann auch von ihnen bedenkenlos verzehrt werden, da hier die längeren Reifezeiten und der niedrigere Wassergehalt für eine geringere Keimbelastung sorgen.