Jean-Claude Béton, der Erfinder der Kultlimondade "Orangina", ist gestorben

Von Melanie Ruch
4. Dezember 2013

Im Jahr 1936 mischte ein Franzose in Algerien nach dem Rezept eines Apothekers eine Orangenlimonade aus Konzentrat, Zuckerwasser mit Kohlensäure und ätherischem Öl, die er auf den Namen "Orangina" taufte.

Das Getränk wurde schnell über die Grenzen Algeriens hinaus bekannt, doch im Zuge des spanischen Bürgerkriegs und des Zweiten Weltkriegs kam die Produktion der Limonade zum Stillstand.

Verschiedene Geschmacksrichtungen in bauchiger Kultflasche

Im Jahr 1951 nahm der Sohn des Limonadenerfinders, Jean-Claude Béton, die Produktion wieder auf, entwarf die bauchige Kultflasche und machte seine Limonade weltweit bekannt. Mittlerweile hat "Orangina" Kultstatus erreicht und ist seit ihrer Übernahme durch Pernod-Picard und später durch den japanischen Konzern Suntory sogar in verschiedensten Geschmacksrichtungen erhältlich.

Doch Jean-Claude Béton, der Erfinder der Kultlimonade, wird die weitere Entwicklung der "Orangina" nun nicht mehr verfolgen können, denn der Franzose ist vor wenigen Tagen in Marseille im Alter von 88 Jahren gestorben.