Außen gesund, innen Kalorienbombe: Limonaden enthalten meist gar keine Früchte

Von Laura Busch
5. Juli 2012

Eine Limonade ist per Definition ein kohlensäurehaltiges Getränk auf Wasserbasis, das Fruchtauszüge wie Saft oder Mark enthält. Klassischerweise ist eine Limonade eine Mischung aus Mineralwasser und Zitronensaft. Doch mit Früchten haben die klaren Limonaden heutzutage nichts mehr zu tun.

Verbraucherschützer warnen, dass man sich beim Einkauf nicht von Etiketten täuschen lassen solle, auf denen Zitronen oder Orangen aufgedruckt seien. Für gewöhnlich dürfen solche Früchte auf einer Verpackung nur dann auftauchen, wenn auch Fruchtauszüge in dem Getränk enthalten sind. Das Deutsche Lebensmittelbuch erlaubt jedoch bei Limonaden eine Ausnahme. Das heißt, dass auch dann Fotos von Früchten auf einer Flasche abgedruckt sein dürfen, wenn diese - wie die meisten Limonaden - nur Aromen und vor allem sehr viel Zucker enthalten.

Man sollte sich also lieber eine Schorle aus Wasser und Saft selbst anmischen.