Sennesblättertee

Sennesblättertee wird danke seiner abführenden Wirkung bei Verstopfung eingesetzt. Da es aber zu Nebenwirkungen kommen kann sollte er mit Vorsicht getrunken werden. ebenso darf er nicht chronisch gebraucht werden, da es dann zu bedrohlichem Mineralstoffmangel kommen kann.

Von Claudia Rappold

Sennes bezeichnet man auch als Senna und dabei handelt es sich um einen Strauch der teilweise behaarte Zweig und gelbe Blüten trägt aus denen sich die Früchte entwickeln.

Wirkung

Als Heilpflanze hat er sich hauptsächlich wegen seiner abführenden Wirkung einen Namen gemacht. Zur Verwendung kommen die Blätter, die im Sommer gesammelt werden.

Der Sennesblättertee darf aber nur im Akutfall angewendet werden. Da er sich bei Verstopfung bewährt hat, wird er vorwiegend eingesetzt, um den Stuhl aufzuweichen, besonders bei Hämorrhoiden oder Analfissuren. Vorher wird aber dringend eine Ernährungsumstellung angeraten.

Außerdem kann es zu Nebenwirkungen kommen. In seltenen Fällen kann es zu krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden kommen. Dann muss der Tee sofort abgesetzt werden.

Bei einem chronischen Gebrauch sind Mineralstoffverluste zu erwarten, die zu erheblichen Beeinträchtigungen führen können. Zum Beispiel kann ein Kaliumverlust die Herztätigkeit beeinträchtigen.

Zubereitung

Um den Tee zuzubereiten benötigt man einen halben Teelöffel Sennesblätter, die mit einer Tasse kaltem Wasser angesetzt werden. Der Tee sollte ungefähr zwölf Stunden ziehen und wird dann abgeseiht. Beim Trinken des Tees muss einkalkuliert werden, dass die abführende Wirkung nach ungefähr zehn bis zwölf Stunden einsetzt.