So wirkt das braune Heißgetränk Kaffee

Zubereitung und Trinkverhalten bestimmen über die Wirksamkeit des Koffein-Kicks

Von Katharina Cichosch
7. Februar 2013

Koffeinkick oder nur ein müdes Gähnen? Was löst Kaffeekonsum bei Ihnen aus? Neben individuellen Faktoren wie Körpergewicht oder die Beschaffenheit des Herz-Kreislauf-Systems spielen hierbei auch die persönlichen Trinkgewohnheiten eine entscheidende Rolle. Eigentlich logisch: Wer öfters zur Kaffeetasse greift, der reagiert weniger empfindlich auf das enthaltene Koffein - eine Gewöhnung tritt ein.

Auf die Zubereitung und die Gewöhnung kommt´s an

Die allgemein bekannte Wirkung von Koffein, also die Ankurbelung von Blutdruck und Puls und somit auch eine Steigerung der Aktivität, fällt also bei Dauer-Kaffeetrinkern in der Regel deutlich milder aus. Selbstverständlich spielt aber auch die Zubereitung eine wichtige Rolle. Oder haben Sie sich etwa noch nie gefragt, wieso die Darsteller in amerikanischen Serien schier unendlich häufig einen "Coffee-refill" verlangen? Tatsächlich wird das braune Heißgetränk in den USA oft deutlich koffeinärmer zubereitet als hierzulande.

Übrigens: Entgegen landläufiger Vorstellungen enthält ein Espresso tatsächlich weniger Koffein als gewöhnlicher Filterkaffee. Auch hier liegt das Geheimnis in der Zubereitung...und wie so oft: In Maßen darf man Kaffee in allen Variationen ohne schlechtes Gewissen genießen.