Arabica-Bohnen mögen verändertes Klima nicht

Von Ingrid Neufeld
8. November 2012

Botaniker haben herausgefunden, dass ein verändertes Klima Arabica-Kaffebohnen zum Aussterben verurteilen. Möglicherweise müssen in hundert Jahren Kaffeetrinker auf diesen Genuss verzichten.

Arabica-Kaffee wurde früher nur in Afrika angebaut, doch mit der Zeit fand diese Kaffeesorte immer mehr Liebhaber, so dass der Kaffee nun weit verbreitet ist. Doch die wilden Bestände sind am Zurückgehen, aber gerade sie sind es, die in ihrer genetischen Vielfalt die Grundlage dafür legen, damit neue Sorten gezüchtet werden können.

Für ihre Forschungen haben die Botaniker das Klima simuliert. Bei der Fortschreibung wurde bis ins Jahr 2080 hinein datiert. Dabei wurden die tiefgreifenden Veränderungen deutlich. Kaffee braucht aber geeignete Bedingungen um sich ungestört entfalten zu können.

Das Aussterben von Arabica-Kaffee hat eine wirtschaftliche Komponente, denn die genetischen Ressourcen belaufen sich in einem Zeitraum von 30 Jahren auf rund 1,4 Millionen US-Dollar, die dann verloren gehen würden.