Café au lait

Ohne Milch kann der Kaffee mitunter seine Stärken nicht ausspielen. Wie so oft gilt aber auch hier die Regel: Erst auf die richtige Menge der Zugabe kommt es an. Lesen sie hier alles über den Café au lait.

Maria Perez
Von Maria Perez

Viele Kaffeevarianten ähneln sich. Sie scheinen auf die gleichen Rohstoffe zu setzen und auch in der Zubereitung keine Unterschiede erkennen zu lassen. Und doch trennt sie mehr als lediglich der Name.

Im Vergleich zum Milchkaffee

Beispielhaft seien der deutsche Milchkaffee und der französische Café au Lait genannt.

  • Gleich ist ihnen beiden, dass sie aus einem Kaffee unter Zugabe von Milch kreiert werden.
  • Ebenso gilt für jedes der Getränke, dass der Milchanteil nicht höher als die Hälfte des gesamten Volumens liegen sollte.

Idealerweise werden somit der Kaffee und die Milch zu gleichen Proportionen vermischt. Ob darüber hinaus mit Zucker gesüßt oder feine Gewürze auf die Tasse gegeben werden, hängt vom persönlichen Geschmack des Genießers ab.

Und doch gibt es einen feinen, aber bedeutsamen Unterschied zwischen beiden.

  • Der Café au Lait basiert im Gegensatz zum Milchkaffee auf einem Aufguss sehr starker Bohnen.

Oftmals kommt es bereits bei der Röstung derselben zu Abweichungen. Werden für den Milchkaffee also eher milde und zurückhaltende Sorten verwendet, kann der Café demgegenüber mit einem kräftigen Geschmack überzeugen. Die Bitterstoffe und der Säureanteil fallen spürbar höher aus.

Oft wird zur Zähmung der Aromen noch eine Haube aus geschäumter Milch auf das Getränk gesetzt und diese mit Schokostreuseln versehen. Ebenso kann der Kaffee mit Zucker gesüßt werden.

Allerdings wird es nicht gerne gesehen, wenn sich auf der Tasse eine Krone aus Schlagsahne befindet. Diese war zur Zeit der Entwicklung des Café au Lait in Frankreich nämlich nicht sonderlich bekannt und kam daher ohnehin nur selten einmal zum Einsatz.