Tee trinken und gesund sein? Was Grüner Tee wirklich kann

Von Cornelia Scherpe
14. Dezember 2012

Die Natur hält sehr viel bereit, wodurch ein Mensch nicht nur gesund bleiben kann, sondern auch Krankheiten zu besiegen vermag. In östlichen Kulturen ist man sich dieser Tatsache schon länger bewusst und auch viele Menschen hierzulande realisieren immer mehr, was Pflanzen, Kräuter und co. alles können.

Im wahrsten Sinne des Wortes eine heiße Empfehlung ist Grüner Tee. Dieser soll nicht nur wunderbar gegen Entzündungen helfen, er normalisiert angeblich auch den Blutdruck und wird als Mittel gegen Alzheimer und selbst Krebs in Betracht gezogen. Viele dieser Versprechen sind allerdings noch nicht wissenschaftlich belegt worden.

Einen neuen Hinweis auf die Wirksamkeit gegen Diabetes hat man nun aber im Versuch mit Mäusen gefunden. Die Tiere bekamen umgerechnet auf ihre Körpergröße zwei Tassen Tee am Tag und wurden sehr zuckerreich ernährt. Dennoch stieg ihr Blutzucker weniger stark an, als bei Vergleichstieren mit der gleichen Ernährung aber ohne Grünen Tee. Die Werte halbierten sich, was vor allen ein echtes Plus für die Gefäßgesundheit bedeutet.

Es gibt viele weitere Grundlagenforschungen, die vor allen Dingen dem EGCG im Grünen Tee eine gute Wirkung gegen Krankheiten anrechnen. Dabei handelt es sich um ein Antioxidans, das dem Körper gute Dienste erweisen kann. Vor allen Dingen das Immunsystem wird gepushed und kann den Organismus effektiver verteidigen.

Ob Alzheimer mit Grünem Tee in Schach gehalten kann, ist fraglich, da Forscher noch nicht wissen, ob die Inhaltsstoffe überhaupt in der Lage sind, die Blut-Hirn-Schranke zu passieren. Doch auch hierfür sind bereits Studien geplant.