Grüner Tee als Brustkrebsschutz - die Wirkung des Tees scheint doch nur ein Ammenmärchen

Von Cornelia Scherpe
2. November 2010

Es gab in der Vergangenheit Studienergebnisse, die dem Grünen Tee kleinere Zauberkräfte zugeschrieben hatten. Demnach wirke das Getränk gut gegen Entzündungen und würde zudem das Krebsrisiko senken. Viele Frauen tranken Grünen Tee, da er speziell das Risiko auf Brustkrebs verringern sollte.

Doch eine aktuelle Studie aus Japan entschlüsselt das alles als Ammenmärchen. Forscher hatten Freiwilligen über 13 Jahre hinweg begleitet und ihre Lebensgewohnheiten erforscht. Ganze 54.000 Menschen nahm man in die Untersuchung auf. Sie alle mussten über die Jahre festhalten, wie viel des Tees sie konsumiert hatten. Auch die verschiedenen Unterarten des Grünen Tees wurden dabei genau festgehalten. Doch das Ergebnis war ernüchternd. Egal ob Frauen keinen Grünen Tee tranken, oder sogar bis zu zehn Tassen an nur einem Tag, die Untersuchungen der Einzelnen ergab keine großen Abweichungen. Das Brustkrebsrisiko lag bei allen Teilnehmerinnen nach den 13 Jahren noch immer gleich hoch.