Wer Glühwein selbst herstellt, kommt auch bei übermäßigem Genuss meist ohne Kater davon

Von Melanie Ruch
14. Dezember 2011

Zum Weihnachtsmarktbesuch gehört natürlich auch ein Becher Glühwein. Für manche auch schonmal zwei, drei oder vier. Doch wer es mit dem Glühwein-Genuss übertreibt, wacht am nächsten Morgen nicht selten mit einem dicken Schädel auf. Der Grund: Erhitzter Alkohol mit Zucker steigt wesentlich schneller in den Kopf.

Handelt es sich dann auch noch um billigen Wein, der mit viel Zucker schmackhaft gemacht wurde, was bei den meisten Weihnachtsmarktständen sicherlich der Fall ist, sind die Kopfschmerzen fast schon vorprogrammiert. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich seinen Glühwein Zuhause lieber selbst herstellen. Der schmeckt nicht nur besser, er lässt sich in den eigenen vier Wänden auch wesentlich entspannter genießen.

Am besten eignet sich dafür ein nicht ganz so billiger Fusel, der auch im Normalzustand bekömmlich schmeckt. Zudem gilt, je weniger Zucker zugefügt wird, desto weniger steigt der Alkohol zu Kopf. Daher sollte man beim Zuckern lieber vorsichtig sein. Liebliche Weine benötigen meist garkeinen zusätzlichen Zucker, da sie oft schon süß genug sind.

Außerdem sollte man darauf achten, dass der Wein nicht anfängt zu kochen, da dies den Geschmack der winterlichen Gewürze negativ beeinflusst. Leichtes Erhitzen reicht vollkommen aus.