Fitnessdrinks - Welche Getränke zählen dazu und was bewirken sie?

Fitnessdrinks sollen die eigene Leistungsfähigkeit und schlicht das Wohlbefinden des Konsumenten steigern. Besonders Sportler sollen davon profitieren. Dabei kann ein solches Getränk unterschiedliche Wirkungen aufweisen. Selbstgemachte Varianten sind dabei deutlich gesünder. Lesen Sie hier, welche Getränke zu den Fitnesdrinks gezählt werden und welche gesundheitlichen Vorzüge sie aufweisen.

Maria Perez
Von Maria Perez

Fitnessdrinks - Inhaltsstoffe und Gesundheitswert

Fitnessdrinks sollen primär der eigenen Fitness dienen. Doch hält diese Getränkesorte was sie verspricht oder handelt es sich hierbei nicht vielmehr nur um ein Marketingprodukt, welches nur aus kommerziellen Zwecken gepriesen und vertrieben wird?

Insgesamt sind Fitnessdrinks durchaus kritisch zu betrachten. Dies betrifft vor allem Fertigprodukte, welche mit Hilfe breiter Marketingmaßnahmen verkauft werden. Bei diesen oftmals bunten und ungewöhnlich schmeckenden Fitnessdrinks handelt es sich nicht selten um eine einzige Mischung synthetischer

welchen einige Vitamine und Mineralien beigegeben wurden.

Was sollte ein guter Fitnessdrink enthalten und welche Getränke kommen infrage?

Bestenfalls enthält ein Fitnessdrink

  • Mineralstoffe: gleicht den Verlust durch das Schwitzen wieder aus
  • Kohlenhydrate: für die nötige Energie
  • Proteine: für den Muskelaufbau

Mögliche Getränke wären

  • Smoothies
  • Eiweißshakes
  • Sportgetränke (isotonische Getränke)
  • alkoholfreies Bier
  • Apfelschorle und
  • Wasser.

Gesundheitliche Vorzüge von Fitnessdrinks - das Training positiv beeinflussen

Um den Körper während des Trainings mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen, gibt es Dutzende von Möglichkeiten. Sportgetränke, die mit Kalorien und Natrium angereichert sind, sind für das Training im Freien nur bedingt geeignet. Im Wettkampf können sie eine wertvolle Stütze sein, aber als Standardgetränk während des Trainings können sie schnell zur Kalorienfalle werden.

Um den Flüssigkeitshaushalt zu regenerieren und Ihre Leistung den Tag über konstant zu halten, bieten sich die folgenden sieben Getränke an.

Kaffee

Mehrere Studien weisen darauf hin, dass das "schwarze Gold" Ihnen helfen kann, das Schlaganfallrisiko zu vermindern, sowie das Auftreten von

zu vermindern. Wie kann es sein, dass Kaffee so ein tolles Getränk ist? Hier gehen wir genauer auf die gesundheitlichen Vorzüge von Kaffee ein.

Yerba Mate Tee

Wenn Sie kein Kaffeetrinker sind, aber früh morgens Leistung erbringen wollen, versuchen Sie das Nationalgetränk Argentiniens: Yerba Mate Tee. Dieser Tee wird aus Blättern eines südamerikanischen Strauches gewonnen und enthält wichtige Stimulanzien. Informieren Sie sich hier genauer über die Wirkung von Matetee.

Kefir

Kefir kann dabei unterstützen, das Immunsystem zu stärken und das Verdauungssystem zu regulieren. Man kann das Milchprodukt zu den probiotischen Getränken zählen, das bei Sportlern die Immunzellen aktiviert. Hier gehen wir genauer auf die gesundheitliche Wirkung von Kefir ein.

Kokosnussmilch

Leicht und erfrischend, ist es vor allem die klare Flüssigkeit im Inneren junger, grüner Kokosnüsse, die einen wunderbaren, würzigen Geschmack aufweist. Kokosnussmilch enthält weitaus weniger Zucker als bspw. eine Tasse Orangensaft. Informieren Sie sich hier über die weiteren Vorzüge der Kokosmilch sowie die unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten.

Kirschsaft

Auch Kirschsaft kann zu den Fitnessdrinks gezählt werden. Laut einer Studie profitieren besonders Läufer davon. In unserem separaten Artikel gehen wir näher auf die gesundheitliche Wirkung von Kirschaft ein.

Wirkung von Kreatin

Daneben sind aber auch einige in Fitnessdrinks enthaltene Nährstoffe kritisch zu betrachten. So mag das in Eiweißdrinks enthaltene Kreatin die eigene muskuläre Leistungsfähigkeit bei manchen Menschen nachweislich steigern. Dies geht aber gleichzeitig mit einer Gewichtszunahme einher, da sich in der Folge eines regelmäßigen Konsums Wassereinlagerungen in den Muskeln bilden.

Gesundheitswert von selbstgemachten Drinks

Anders sieht es diesbezüglich schon bei selbstgemixten Fitnessdrinks aus, welche aus frischen Zutaten gewonnen werden. Bei diesen handelt es sich tatsächlich um gesunde, natürliche Produkte. So geht während des Mixens und Verarbeitens kaum einer der Nährstoffe verloren, die den Körper anschließend versorgen können.

Herstellung und Verarbeitung von Fitnessdrinks

Fitnessdrinks sollen vor allem eine gesunde Ernährung abrunden und so die körperliche Leistungsfähigkeit steigern. Doch wie wird dieses Getränk überhaupt hergestellt, um derart hohen Zielen gerecht zu werden? In diesem Zusammenhang muss einerseits zwischen industriell hergestellten fertigen Fitnessdrinks und Eigenproduktionen differenziert werden.

Fertigprodukte

Bei Fertigprodukten werden die einzelnen Bestandteile maschinell vermengt, um daraufhin noch mit etwaigen Zusatzstoffen versetzt zu werden.

Eigenproduktion: Fitnessdrinks selber machen

Selbstgemachte Fitnessdrinks erfordern zunächst den Erwerb der Grundzutaten. Daraufhin werden diese entsprechend des Rezepts verarbeitet und vermengt. Hierzu wird häufig ein Mixer oder vergleichbare Maschinen benötigt, welche den oftmaligen Hauptbestandteil Früchte verflüssigen. Daneben können aber auch die Fruchtsäfte natürlich als Fertigprodukt erworben werden.

Fitnessdrinks in Pulverform

Daneben sind aber auch diverse Kreatin- und Eiweißmischungen erwähnenswert. Diese Art von Fitnessdrink

  • wird in Pulverform schlicht mit Wasser oder Milch vermengt,
  • nimmt so fruchtige Aromen an und
  • verspricht die optimale Versorgung des Körpers mit Nährstoffen, welche für den Muskelaufbau von essentieller Bedeutung sind.

Sorten von Fitnessdrinks

Heutzutage lässt sich eine endlose Anzahl an Rezepturen finden, welche der Fitnessdrinkherstellung dienen. Doch was sind die populärsten Fitnessdrinksorten und wie kann man diese einfach selbst kreieren?

Isotonische Drinks

Zunächst einmal wird nun auf Fitnessdrinks eingegangen, welche auch als isotonische Getränke bezeichnet werden und vor allem von Ausdauersportlern konsumiert werden. Diese können einerseits im Handel erworben werden; das spezielle Aroma solcher Getränke ist jedoch zumeist auf synthetische Geschmacksstoffe zurückzuführen.

Ein einfacher isotonischer Fitnessdrink kann aber auch leicht selbst auf gesunder Basis hergestellt werden. Hierzu muss man klarem Leitungs- oder Mineralwasser schlicht noch Trauben- und Fruchtzucker beigeben.

Auf einen Liter Wasser sollten dabei circa 60g Traubenzucker und 30g Fruchtzucker kommen. Eine geschmackliche Aufwertung kann das Ganze noch durch die geringe Beisetzung von reinen Fruchtsäften erfahren. So enthält beispielsweise Himbeersaft ein starkes Aroma, welches ein selbstgemachtes isotonisches Getränk schon bei geringen Beigabemengen merklich positiv hinsichtlich des Geschmacks beeinflusst.

Fruchtfitnessdrinks

Neben isotonischen Fitnessgetränken spielen auch vitaminreiche Fruchtfitnessdrinks eine wichtige Rolle. Diese sollen das Immunsystem stärken und so vor Erkrankungen schützen.

Bananenmilch

Ein Klassiker ist in diesem Zusammenhang die Bananenmilch. Bei dieser werden schlicht geschälte und geschnittene Bananen zusammen mit Milch in einen Mixer gegeben.

Die Bananenmilch kann daraufhin noch mit

verfeinert werden. In diesem Zusammenhang kann man natürlich auch selbst kreativ werden. So können dem Mixer beispielsweise auch noch eine geringe Menge an Himbeeren oder Johannisbeeren beigegeben werden, um ein fruchtigeres Aroma und weitere gesunde Nährstoffe zu erhalten.

Eiweißdrinks

Letztlich sind noch klassische Eiweißdrinks zu nennen. Diese unterscheiden sich einerseits hinsichtlich der Geschmacksrichtung. Die populärsten Aromen sind in diesem Zusammenhang

  • Vanille
  • Schokolade und
  • Erdbeere.

Daneben unterscheiden sich die einzelnen Eiweißdrinks auch hinsichtlich des Kreatingehaltes und weiteren Mineralstoffkonzentrationen. Prinzipiell ähnelt deren Geschmack dem eines Milchshakes und wird dementsprechend auch mit einem Strohhalm und zumeist gekühlt serviert.

Die Geschichte der Fitnessdrinks

Die Geschichte der Fitnessdrinks ist eng verknüpft mit der Fitnessbewegung der 60er Jahre. So suchten die Menschen damals nach Möglichkeiten, der Passivität des westlichen Lebensstils zu entkommen und wieder zum eigenen Ich zurück zu finden.

Daneben stellte die Fitnessbewegung auch schlicht einen ästhetische Faktor dar, sodass sich Menschen mit Hilfe körperlicher Ertüchtigung nicht nur besser fühlen, sondern auch attraktiver finden. Im Zuge dieser Bewegung entdeckten auch viele Getränkehersteller die Möglichkeiten, welche sich aufgrund der zahlungswilligen Fitnessanhänger boten. Daneben wurden auch zahlreiche Rezepte in Büchern und Magazinen veröffentlicht, wie Sportler ihre Fitnessdrinks selbst zusammenstellen können.

Neuer Aufschwung durch Fitnessstudios

Diese Entwicklung verstärkte sich noch einmal in den 80er Jahren, wo es auch zur Etablierung der Fitnessstudios kam. Nun konnten Fitnessdrinks nicht mehr nur fertig erworben oder selbst hergestellt, sondern auch an den Bars zahlreicher Fitnessstudio frisch gemixt erworben werden.

Letzteres sorgte für eine weitere Verbreitung des Bekanntheitsgrades. Heutzutage existiert eine Vielzahl von Fitnessdrinks und Rezepten, welche teils weltweit exportiert werden.