Kaffee wie beim Italiener: Espressomaschinen im Test

Stiftung Warentest untersuchte Espressovollautomaten verschiedener Hersteller

Von Ingo Krüger
24. November 2014

Immer mehr Deutsche trinken gerne Cappuccino und Latte macchiato. Auch in den eigenen vier Wänden möchten sie nicht auf italienischen Kaffeegenuss verzichten. Vollautomaten mit One-Touch-Funk­tion sind praktisch und erleichtern die Arbeit.

Sie brühen Espresso aus frisch­gemahlenen Bohnen - und der Milch­schaum fließt direkt in die Tasse. Die Stiftung Warentest hat nun elf Espressomaschinen unter die Lupe genommen.

Testergebnisse

Testsieger sind die Geräte von

  1. De'Longhi Autentica Cappuccino (900 Euro) und Saeco Moltio (650 Euro).
  2. Knapp dahinter platziert sich die Bosch VeroSelection (970 Euro).

Beide Testsieger überzeugten sowohl beim Milchschaum als auch beim Geschmack des Espressos. Zudem zeigten sie auch beim täglichen Einsatz nur wenige Schwächen.

Guten, aromatischen Espresso brühte jedoch auch die mit etwa 400 Euro recht preiswerte Severin Piccola Premium. Allerdings stuften die Tester sie als den langsamsten Vollautomaten ein. Außerdem musste das Entkalkungsprogramm häufig benutzt werden.

Testversager: Nickelfreisetzung und hohe Energiekosten

Die mit 1100 Euro teuerste Maschine, die Melitta Caffeo Barista T, erhielt lediglich die Note "befriedigend". Die Maschine gab im Test nach dem Entkalken Nickel ab. Außerdem entstand im Pulverfach Kondenswasser, das verkleben kann.

Am schlechtesten schnitt die Krupps Espresso Automatic (690 Euro) ab. Es wurde kritisiert, dass die Milchdüse bereits nach wenigen Vorgängen auseinandergebaut und gereinigt werden musste. Überdies verbrauchte die Maschine im Vergleich den meisten Strom.