Zuckerkulör ist in verschiedenen Ländern in den Cola-Dosen in unterschiedlicher Dosierung enthalten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. August 2012

Zuckerkulör ist ein Lebensmittelfarbstoff, der durch Karamellisierung hergestellt wird und auch in vielen Getränken, beispielsweise in Malzbier, Whisky, Alkopops sowie in Limonaden enthalten ist. So auch in der berühmten Coca Cola. Doch jetzt streiten sich Experten, denn es gibt hierbei keine Grenzwerte, so dass in den verschiedenen Ländern auf der Welt in der gleich großen Cola-Dose eine unterschiedliche Menge von diesem Farbstoff enthalten ist.

Dabei geht es geht um das 4-Methylimidazol, kurz 4-MEI, das umstritten ist und eventuell krebserzeugende Stoffe enthält. Aus diesem Grund wurde in den USA im Bundesstaat Kalifornien der Anteil dieser Farbstoffe stark verringert. So sind heute in den amerikanischen Cola-Dosen nur noch vier Mikrogramm 4-Methylimidazol enthalten.

In anderen Ländern auf der Erde sind es erheblich mehr, so in Großbritannien, Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Mexiko zwischen 145 und 160 Mikrogramm, in Kenia sind es 170 und in Brasilien die absolute Spitze mit 267 Mikrogramm in einer üblichen kleinen Cola-Dose.

Für Deutschland liegen keine Zahlen vor. Aber nirgendwo wird auch soviel Coca-Cola getrunken wie in den USA.