"Fucking Hell" - Ein Bier sorgt für Aufsehen

Von Ingo Krüger
27. Januar 2011

Wer in seiner Stammkneipe einmal "Fucking Hell" ordert, muss nicht mehr damit rechnen, Ärger zu bekommen. Das schon lange angekündigte Bier gleichen Namens ist nun auf dem Markt. Vorausgegangen war eine lange rechtliche Auseinandersetzung um den Namen des Gerstensaftes.

Das Europäische Marken- und Patentamt hatte die Eintragung von "Fucking Hell" als Marke ursprünglich abgelehnt. Der Name des Bieres hätte in anderen Sprachen eine zweideutige Bedeutung, erklärte das Amt. Dagegen klagte jedoch die Brauerei Waldhaus, die "Fucking Hell" produziert. Und bekam recht.

Da es in Österreich ein Dorf namens Fucking gibt, dürfe auch das Bier seinen Namen behalten, so die Beschwerdekammer des Europäischen Amtes im März des vergangenen Jahres. "Hell" steht für die in Süddeutschland und Österreich gängige Bierart Helles.

In Fucking und in der näheren Umgebung existiert im übrigen gar keine Brauerei. Das Unternehmen Waldhaus, das "Fucking Hell" jetzt auf den Markt gebracht hat, ist im Schwarzwald beheimatet.