Lager

In Deutschland spricht man von einem Lagerbier wenn der Stammwürzgehalt dem eines vollbieres entspricht, es aber nur schwach gehopft ist.

Von Jens Hirseland

Als Lager bezeichnet man Lagerbier. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Biersorten. Bis ins 19. Jahrhundert war es üblich, sämtliche untergärigen Schankbiere und Vollbiere als Lagerbier zu bezeichnen. Im englischsprachigen Raum verwendet man diesen Begriff auch heute noch.

In Deutschland spricht man dagegen von einem Lagerbier, wenn es den Stammwürzgehalt eines Vollbieres hat, aber nur schwach gehopft ist. Besonders verbreitet ist Lagerbier in Süddeutschland und Österreich.

Herstellung

Für die Herstellung von untergärigem Lagerbier sind niedrige Temperaturen erforderlich. In früheren Zeiten, in denen es noch keine Kältemaschinen gab, musste das Brauen daher in der kühlen Winterzeit stattfinden. Da sich das untergärige Bier in Eiskellern bis in den Herbst hinein gut lagern ließ, nannte man es Lager.