Kultgetränk Absinth - die besonderen Eigenschaften der grünen Fee

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
9. September 2013

Im 19. Jahrhundert wurde Absinth als Superdroge gefeiert - besonders in der Welt der Künstler galt es als Kultgetränk; die kreativen Köpfe wurden durch die grüne Fee immer wieder auf’s Neue inspiriert und auf ganz besondere Trips geschickt.

Irgendwann wurde Absinth aufgrund von gefährlichen Inhaltsstoffen verboten und ist erst seit ein paar Jahren wieder legal zu kaufen. Begründet wurde das Verbot vor allem mit dem Nervengift Thujon, doch wie sich später herausstellte, lag die Menge deutlich unter dem vorgeschriebenen Grenzwert. Um von den halluzinogenen Nebenwirkungen des Giftes betroffen zu sein, wäre ein Konsum von etwa fünf Flaschen des Getränks nötig gewesen und dies hätte man aufgrund der hohen Alkoholmenge schon gar nicht überlebt.

Im Jahr 2005 wurde Absinth schließlich wieder legalisiert. Das Besondere an diesem Getränk ist seine alkoholuntypische Wirkung - so wird darüber berichtet, dass man am nächsten Morgen weder verkatert, noch müde ist. Vielmehr ist von einem gesteigerten Körpergefühl und Hellsichtigkeit die Rede. Ob wahr oder nicht - hier gilt wohl wie bei jedem anderen alkoholischen Getränk: weniger ist mehr.