Sehr viele Frühchen in Deutschland - ganze 9 Prozent der Mütter bringen ihre Babys zu früh zur Welt

Von Cornelia Scherpe
8. März 2011

Die Schwangerschaft dauert beim Menschen neun Monate. Erst nach dieser langen Zeit im Mutterleib ist das Baby weit genug entwickelt, damit es selbstständig außerhalb des mütterlichen Leibes leben kann. Doch nicht selten kommen die kleinen Wunder etwas zu früh hinaus ins Leben.

Frühgeburten, dass heißt eine Geburt vor der 37. Schwangerschaftswoche, geschehen immer wieder. Etwa neun Prozent aller Babys kommen in Deutschland zu früh zur Welt. Damit schneidet Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern nicht sehr gut ab. Französinnen und Schwedinnen haben nur eine Frühgeburtenrate von sechs Prozent.

Eine Schwangere hat übrigens großen Einfluss auf ihr individuelles Risiko für eine Frühgeburt. Dinge wie Ernährung, Trinkverhalten und auch Nikotinkonsum können die Schwangerschaft ungesund verkürzen. Auch Infektionen der Geschlechtsorgane wie die Zytomegalie wirken sich oft spürbar aus.

Daher ist es wichtig, regelmäßig die Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt wahrzunehmen und seine Ratschläge zum Verhalten während der Schwangerschaft ernst zu nehmen.