Zöliakie, eine Dünndarmerkrankung, macht vielen das Leben schwer

Von Cornelia Scherpe
7. Juli 2010

Zöliakie ist nicht sehr bekannt, in Deutschland leiden nur etwa 400.000 Menschen an dieser Krankheit. Betroffene dürfen auf keinen Fall Dinge essen, in denen Gluten enthalten ist, denn die Schleimhäute ihres Dünndarms werden dann stark in Mitleidenschaft gezogen. Gluten ist ein Klebeeiweiß, das sich in vielen Getreidesorten finden lässt. Daher ist es oft fast ein Unding, dem Stoff auf Dauer zu entgehen, denn Getreide ist Grundlage vieler verschiedener Lebensmittel.

Wer an Zöliakie erkrankt ist und mit Gluten in Berührung kommt, hat dann oft mit dem Symptomen wie Übelkeit, Appetitverlust und Bauchschmerzen zu kämpfen. Medizinern ist es bislang nicht gelungen, wirksame Medikamente zu entwickeln, daher bleibt Patienten nichts anderes übrig, als zu versuchen, Gluten in der Ernährung zu umschiffen. Eine gute, mit dem Arzt abgesprochene Ernährung ist das A und O. Beispielsweise gibt es spezielles Brot, in dem kein Gluten enthalten ist.