Mit der Biofeedback-Methode nächtliches Zähneknirschen loswerden

Von Cornelia Scherpe
12. August 2011

Zähneknirschen ist eine Volkskrankheit, auch wenn viele nicht einmal wissen, dass sie zum Kreis der Betroffenen gehören. Schätzungen sehen 80 Prozent der Bundesbürger als nächtliche Zähneknirscher. Da man im Schlaf von der ungesunden Kieferaktivität meist nichts mitbekommt, kann man sich auch keine Hilfe holen. Erst wenn das Knirschen chronisch ist und bereits Schäden an der Zahnstruktur hinterlassen hat, bemerkt man am Morgen eine Art Muskelkater beim Kauen.

Mit der Biofeedback-Methode wollen Zahnärzte den Betroffenen aber helfen. Hierbei kann jeder Patient am Monitor einmal mitansehen, wie seine Muskeln und die Kieferknochen sich bewegen. Die Kamera zeigt die Bewegungsunterschiede beim Anspannen und beim Lockerlassen.

Durch den bildlichen Eindruck wird ein Gefühl für die Kieferspannung vermittelt, die auch dem Unterbewusstsein helfen kann. Ein Patient kann so erlernen, wie Entspannung aussieht und wie man diese bewusst herbei führt.