Keramik-Zahnersatz kann durch Zähneknirschen brechen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
17. Juni 2011

Statistiken zufolge leidet beinahe jeder fünfte Deutsche unter Zähneknirschen (Bruxismus). Dies ist häufig eine Folge von Stress, welcher dadurch nachts verarbeitet wird.

Neben Gelenk- und Muskelschmerzen kann das Zähneknirschen zudem zu schwerwiegenden Zahnschäden führen. Für Betroffene, welche Zahnersatz aus Keramik tragen, ist besonders Vorsicht geboten. Denn durch das Aufeinanderreiben der Zähne können Kronen und Inlays aus diesem Material schnell spröde werden und zu Rissen oder sogar zum Absplittern führen.

Die Folge: der Zahnersatz muss meist komplett erneuert werden, da sich das Reparieren eher als schwierig erweist. Eine gute Alternative bieten Gold- oder auch Kompositfüllungen, da diese biegsamer sind und somit nicht brechen. Doch gibt es für Knirscher auch spezielle Schienen, die Zahnschäden erst gar nicht erlauben - für die richtige Wahl des Zahnersatzes sollte man sich bei seinem Zahnarzt ausführlich informieren.