Zähneknirschen ist nicht harmlos - Zahnärzte warnen vor dem Knirschen als Stressabbau

Von Cornelia Scherpe
10. Juni 2011

Zähneknirschen wird für immer mehr Menschen zum Mittel, den Alltagsstress etwas abzubauen. Statistiken erfassen einen klaren Aufwärtstrend.

Zahnärzte warnen stark vor dieser unfreiwilligen Methode der Entspannung, denn auch wenn die Seele kurz zur Ruhe kommt, kann der Körper langfristig darunter leiden.

Zähneknirschen schadet auf Dauer der Mundgesundheit. Durch die unnatürliche Reibung kann sich der Zahnschmelz abnutzen, sodass der Zahn ohne seinen Schutzmantel allen Säuren und Bakterien ausgeliefert ist. So entstehen schnell verschiedenste Krankheiten wie Parodontitis und Karies.

Auch die Krankheit CMD kann durch das Knirschen entstehen. Hierbei handelt es sich um eine Krankheit der Kiefermuskulatur, wobei auch die Kiefergelenke selbst leiden können. Der Grund ist klar: die Kiefergelenke und ihre Muskeln werden falsch benutzt und es kann zu ernsten Fehlstellungen kommen. Das kann, wenn es nicht zu einer Behandlung kommt, Folgeerkrankungen mit sich bringen. Viele Menschen beginnen an Kopfschmerzen zu leiden und haben Probleme beim Essen.