Wenn es früh dunkel wird, droht der Winterblues: So kommen Sie dagegen an

Von Nicole Freialdenhoven
4. Oktober 2013

Mit der dunklen Jahreszeit verfallen viele Menschen in eine düstere Stimmung, die sich in Antriebslosigkeit und schlechter Laune äußert. Was allgemein als Winterblues bekannt ist, wird von der Wissenschaft als "Seasonal Affective Disorder" (SAD) bezeichnet: Die Symptome ähneln teilweise einer Depression, doch statt Appetitlosigkeit entwickeln die meisten einen Heißhunger auf Stimmungsaufheller wie Schokolade. Ein weiteres Symptom ist ein hohes Schlafbedürfnis - schließlich steckt in Homo Sapiens noch immer ein Urzeitviech, das seinen Winterschlaf will.

Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, gegen den Winterblues anzugehen: Da der Hauptauslöser Lichtmangel ist, sollten Betroffene möglichst jeden Tag an die frische Luft gehen und körperlich aktiv werden. Ideal ist ein flotter Spaziergang oder eine Radtour, selbst bei grauem Himmel. Wer morgens im Dunkeln zur Arbeit fährt und abends im Dunkeln wieder heim fährt, sollte möglichst die Mittagspause dazu nutzen.

Wer morgens nicht aus dem Bett kommt, kann sich mit einer Tageslichtlampe helfen, die dem Körper helles Tageslicht vorgaukelt, wenn es draußen noch dunkel ist. Für mehr Wohlbefinden sorgen auch fröhliche Farben wie Orange, Gelb und Hellgrün in der Wohnung. Wichtig ist auch, dass Sie sich nicht auf die Couch zurückziehen: Freunde und gemeinsame Aktivitäten sind noch immer die beste Medizin gegen schlechte Laune.