Lichtmangel und Winterdepression - Ein Ausgleich in Form einer Lichttherapie kann helfen

Mithilfe der Lichttherapie bringt man Schlaf- und Glückshormone wieder in die richtige Balance

Von Viola Reinhardt
11. Januar 2010

Eine Winterdepression macht sich bei vielen Menschen zwar bereits ab etwa Oktober oder November bemerkbar, zeigt sich jedoch im Verlauf der dunklen Wintermonate aufgrund eines anhaltenden Lichtmangels gerade in den Monaten Januar und Februar oft als am stärksten. Rund zehn Prozent der Bevölkerung, und hier besonders Frauen, leiden unter einer Winterdepression, fühlen sich nur müde, schwach und folglich energielos.

Lichtmangel stellt bei diesem Thema einen wichtigen Faktor dar, denn dieser beeinflusst in einem entscheidenden Maße die Hormone wie etwa Melatonin oder Serotonin. Letzteres gilt als Glückshormon und wird in den dunklen und kalten Jahreszeiten vom Organismus weitaus weniger bereitgestellt als es bei Melatonin der Fall ist, das ein erhöhtes Schlafbedürfnis auslöst.

Raus aus dem Stimmungstief mithilfe einer speziellen Lampe

Ein bewährtes Mittel, das ausgleichend auf eine Winterdepression und ihre Symptome wirken kann, ist die Lichttherapie mittels einer Lichttherapielampe. Diese verfügt über eine Strahlung von bis zu 10.000 Lux und lässt sich selbst bei alltäglichen Arbeiten oder Freizeitbeschäftigungen, wie etwa Lesen, zur Anwendung bringen.

Bereits fünfzehn Minuten genügen, um eine deutliche Stimmungsaufhellung erzielen zu können. Flimmerfrei und ohne Bedenklichkeit für die Augen oder die Haut, sind Lichttherapiegeräte ein sanftes Mittel, um auch die letzten Monate oder Wochen vor dem Frühling leichter erleben zu können.