Raus aus dem Winterblues - gute Laune auch an grauen Tagen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
11. Februar 2014

Die kurzen und grauen Tage sorgen bei vielen Menschen für trostlose Stimmung - der Winterblues ist eingekehrt, gute Laune und Motivation sind fehl am Platz. Nach einem langen Arbeitstag ist es auch fast schon dunkel und die Sonne bekommt wann - wenn überhaupt - nur aus dem Fenster des Büros zu sehen.

Dass es dann zu saisonalen Depressionen kommt, ist nicht ungewöhnlich - der Mensch hat Schwierigkeiten, sich an die veränderten Lichtverhältnisse anzupassen. Der Mangel an Sonnenlicht sorgt auch dafür, dass mehr von Melatonin, dem Schlafhormon ausgeschüttet wird - wir fühlen uns müde und matt.

Was tun, um dem Winterblues zu trotzen?

Auch wenn es draußen kalt ist und die Wolken kaum Sonnenlicht durchscheinen lassen, hat diese auch bei bedecktem Himmel eine große Wirkung auf unser Gemüt. Es gilt also, sich warm anzuziehen und an die frische Luft zu gehen. Hier helfen schon kurze Spaziergänge in der Mittagspause - an Wochenenden darf es dann ruhig auch mal eine längere Tour sein.

Wer jedoch merkt, dass keine Besserung auftritt, sollte nicht scheuen und einen Schritt weiter gehen: eine Therapie mit Tageslichtlampen kann wahre Wunder bewirken. Ein kurzer Aufenthalt von einer halben Stunde vor der Lampe am frühen Morgen kann den Hormonhaushalt wieder in Balance bringen.

Bei andauernden Beschwerden sollte jedoch ein Arzt zu Rate gezogen werden, denn nicht immer kann der Mangel an Tageslicht Ursache für die Verstimmungen sein.

Wenn eine Depression vorliegt, bedarf diese einer entsprechenden Behandlung durch den Fachmediziner. Bei Unsicherheit wird also dazu geraten, eher früher als später zum Arzt zu gehen.