Zahl der Windpockenerkrankungen in Deutschland gesunken

Von Max Staender
8. Januar 2013

Nachdem die ständige Impfkommission im Jahr 2004 zur Impfung aller Kleinkinder aufge­rufen hat, ist die Zahl der Windpockenerkrankungen hierzulande stark zurückge­gangen.

Nachdem anfangs lediglich eine Impfung durchgeführt wurde, ist seit knapp vier Jahren im Abstand von mindestens einem Monat eine zweite Impfdosis hinzugekommen. Mittlerweile bekommen knapp 85 Prozent der Kinder die erste sowie 60 Prozent die zweite Impfung.

Dies hat einen Rückgang der Windpockenerkrankungen von 85 Prozent zur Folge, was neben den von der Impfempfehlung betroffenen Jahrgänge auch für die 1- bis 4-Jährigen gilt. Daneben ist auch die Zahl der komplizierten Windpocken-Infektionen so stark zurückgegangen, dass die Erfassung mittlerweile eingestellt wurde.