Schutz vor Gürtelrose mit Windpockenimpfung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
3. April 2012

Das Virus, welches verantwortlich ist für die Entstehung von Windpocken, ist dasselbe wie bei einer Gürtelrose-Erkrankung. Laut Angaben der Deutschen Lungenstiftung sei es daher sinnvoll, Kinder mit einer Windpockenimpfung zu schützen, um eine Erkrankung an Gürtelrose im späteren Alter zu vermeiden.

Vor allem junge Asthmapatienten, die bereits Windpocken hatten, tragen ein erhöhtes Gürtelrose-Risiko, so die Experten. Dabei beruft man sich auf die Ergebnisse einer amerikanischen Studie, an der 277 Kinder teilnahmen. Eine Gürtelrose trat bei Asthmapatienten 2,2-fach häufiger auf.

Erste Symptome können dabei Schmerzen am Hals, Rumpf sowie den Schultern sein, später kommt es zu Hautrötungen und Schwellungen. Eltern wird geraten, ihre Kinder bereits zwischen 11 und 14 Monaten gegen Windpocken impfen zu lassen. Im Alter von 15 bis 23 Monaten sollte dann eine Auffrischung erfolgen.