So sagt man Alterswarzen den Kampf an

Von Petra Schlagenhauf
10. Juni 2013

Auch wenn sie als Warzen bekannt sind, handelt es sich bei Alterswarzen nicht, wie weitläufig irrtümlich angenommen, um Warzen im eigentlichen Sinn. Denn die Ursache für eine Warze liegt in einer Virusinfektion, bei einer Alterswarze jedoch liegt diese in einer Verhornungsstörung der Haut. Eine solche Störung, so wird vermutet, ist erblich bedingt.

Meist treten Alterswarzen im Alter ab 50 Jahre am Rücken und auf der Brust auf, aber auch jüngere Frauen ab 30 können davon betroffen sein. Hierbei handelt es sich aber nicht etwa um eine bösartige Krankheit, sondern vielmehr um einen gutartigen Hauttumor, der ganz unterschiedlich aussehen kann.

Aber auch wenn keine Gefahr von den Alterswarzen ausgeht, sollte man nicht zögern, einen Hautarzt aufzusuchen, da nur er auch erkennen kann, ob es sich hierbei tatsächlich um eine ungefährliche Alterswarze handelt oder aber um einen bösartigen Tumor, denn hier gibt es leider eine große Verwechslungsgefahr.

Alterswarzen kann man bedenkenlos zu Leibe rücken, etwa durch Vereisung oder durch Abschabung. Auch eine Laserbehandlung eignet sich zur Entfernung der Warzen. Die Kosten bei allen drei Behandlungsmethoden bewegen sich bei etwa 70 Euro, die jedoch in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen werden. Aber auch einige Hausmittel haben sich bereits bewährt, wie etwa Teebaumöl, Schöllkraut oder Schwedenkräuter, mit denen die Warzen über einen längeren Zeitraum eingerieben werden, bis diese schließlich austrocknen und abfallen.