Frau infiziert sich bei TV-Putzaktion im Messie-Haus mit Hantavirus

Von Melanie Ruch
11. September 2012

Für die amerikanische TV-Serie "Hoarding: Buried Alive" wollte ein 29-köpfiges Team aus professionellen Putzkräften und freiwilligen Helfern ein Messie-Haus im texanischen Montgomery County säubern. Unter den freiwilligen Helfern war auch die Tochter des Hauseigentümers, die sich bei der Putzaktion mit dem tödlichen Hantavirus infizierte. Das Haus sei stark von Nagetieren befallen gewesen, heißt es von Seiten der lokalen Gesundheitsbehörde. Das Haus wurde nun unter Quarantäne gestellt und wird Tag und Nacht bewacht.

Das Hantavirus wird durch den Kot von Nagetieren übertragen und kann vom Menschen über die Atemluft aufgenommen werden. Die Symptome stellen sich oft erst sechs Wochen nach der Infektion ein und erinnern an die einer harmlosen Grippe. Der Virus greift allerdings die Organe an und führt fast in jedem dritten Fall zum Tod.