Schweinegrippe: Informationen zum aktuellen Thema

Gegen den Schweinegrippe-Virus gibt es noch keine Impfstoffe, Symptome können bekämpft werden

Von Viola Reinhardt
29. April 2009

Die Schweinegrippe grassiert momentan auch über die Grenzen von Mexiko hinweg, so auch inzwischen in Deutschland und vielen weiteren Ländern. Die WHO schließt eine weltweite Pandemie nicht aus, doch noch scheinen sich die Erkrankungsfälle im Rahmen zu halten.

Übertragungswege und Symptomatik

Der Schweinegrippen-Virus ist eine veränderte Form von Grippeviren, die insgesamt permanenten Veränderungen unterliegen. Diese derzeitige Grippeform kann nicht nur von Schwein zu Schwein, sondern durch Tröpfchenübertragung auch auf den Menschen bzw. von Mensch zu Mensch übertragen werden und führt bei einer Erkrankung zu den bekannten Grippesymptomen Husten, plötzliches hohes Fieber, Schnupfen, Appetitlosigkeit und manchmal auch zu Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit und Halsschmerzen.

Fehlende Impfstoffe

Zeigt sich der Körper als bereits geschwächt, kann sich eine Lungenentzündung entwickelt, die wiederum mitunter einen tödlichen Verlauf nehmen kann. Ein Impfstoff gegen diese Form der Grippe gibt es natürlich noch nicht, da die Erreger eine neue Zusammensetzung angenommen haben. Allerdings kann ein entsprechender Impfstoff schon in einigen Monaten vorliegen. Bis dahin gibt es die Medikamente Tamiflu und Relenza, die zwar nicht die Grippe an sich bekämpfen können, aber die Symptome.

Präventive Maßnahmen sollte man trotz allem treffen: Öfter Händewaschen, das Vermeiden von größeren Menschenansammlungen und Küssen von Fremden, sowie Händeschütteln oder auch das Tragen eines Mundschutzes.

Keine Reisewarnung

Dieser ist jedoch derzeit in Deutschland noch nicht nötig, zumal selbst die Bundesregierung noch keine entsprechenden Empfehlungen ausgesprochen hat. Auch eine Reisewarnung liegt noch nicht vor, dagegen die Empfehlung die Medien zu verfolgen wie sich die Schweinegrippe auf die einzelnen Länder auswirkt.