Mers-Virus hält Saudi-Arabien in Atem

Von Anna Miller
6. Mai 2014

In Saudi-Arabien breitet sich der Mers-Virus immer weiter aus. Nun starb ein Labormitarbeiter, der mit dem gefährlichen Coronavirus arbeitete. In Dschidda ist ein Labormitarbeiter an den Folgen einer Mers-Infektion gestorben. Dies berichtete eine Saudi-Arabische Zeitung unter Berufung öffentlicher Stellen.

Saudi-Arabien ist das Land, in dem der Mers-Virus am meisten verbreitet ist. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und einem guten Gesundheitssystem konnte die Ausbreitung des Virus bis jetzt noch nicht gestoppt werden. Es ist bereits der zweite Todesfall unter Krankenhausangestellten.

Mers-Virus breitet sich aus

Der Labormitarbeiter war in einem privaten Krankenhaus beschäftigt. Der Virus konnte bei ihm erst nicht festgestellt werden, sodass die Behandlung nicht entsprechend ausgelegt war. Erstmals tauchte das Virus in Mekka auf, wo es bei einer 40-jährigen Frau festgestellt wurde. Am letzten Wochenende wurde auch der erste Fall in den USA bekannt.

Derweil wird angenommen, dass die Dunkelziffer bei den Erkrankungen immer höher wird. Momentan sind 138 Fälle in bei der WHO bekannt. Neben den USA hat auch Ägypten den ersten Krankheitsfall gemeldet.