Venenbeschwerden mit der Hilfe von Buchweizen lindern

Buchweizen, als pflanzliches Heilmittel, wirkt sich positiv bei Ödemen und Venenbeschwerden aus

Von Viola Reinhardt
29. September 2009

Fagopyrum esculentum ist die lateinische Bezeichnung des Buchweizens, die als Heilpflanze erst seit dem Mitte des 20. Jahrhunderts seine Bedeutung gewonnen hat. Erst in den 70er Jahren wurde entdeckt, dass sich in dieser Pflanze rund fünf Prozent Rutin befinden, das gerade bei Venenbeschwerden einen äußerst positiven Einfluss auf die vorhandenen Beschwerden ausüben kann.

Präventives Heilmittel gegen Ödeme

So wirkt das Rutin im menschlichen Organismus auf die feinen Kapillargefäße und verhilft zu einem geringeren Flüssigkeitsaustritt aus den selbigen. Dadurch werden starke Wasseransammlungen, auch als Ödeme bekannt, vermieden, die nachweislich nicht nur für geschwollene Beine sorgen, sondern vor allem auch für Schmerzen und Beeinträchtigungen beim Gehen.

Allein in Deutschland leiden etwa 15% der Einwohner unter einer Venenschwäche, die sich sowohl mit geschwollenen Beinen, Krampfadern oder auch Geschwüren aufzeigt und zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität führen kann. Buchweizen wirkt hier entgegen und kann bereits über die Nahrung als präventives und wohlschmeckendes pflanzliches Heilmittel eingesetzt werden.

Verarbeiten lässt sich Buchweizen unter anderem in Crepès oder auch Grütze und beinhaltet aufgrund einer Glutenfreiheit zudem den Vorteil, auch bei einer vorhandenen Zöliakie verzehrt werden zu können.