Brauche Rat - 10 Jahre nach Trichterbrust-OP

Hi,

ich bin David. 25 Jahre alt. Normalerweise bin ich nicht der Foren Typ. Aber ich weiß nicht wirklich weiter.
Im Jahre 2002 wurde ich nach der Nuss Methode in Dresden operiert. Es lief alles eigentlich gut. Nur das sie während der OP das Zwerchfell leicht verletzt hatten. Deshalb hatte ich einige Zeit danach Probleme beim atmen. Es fühlte sich an, als ob ein Auto auf meinem Brustkorb parkt. Doch nach Atemgymnastik und ein wenig Zeit verschwand das wieder. 2005 wurde der Bügel dann entfernt.
Das lief ohne Probleme. Das Ergebnis war zwar nicht ganz wie ich es mir erhofft hatte, aber na ja.
Seit 2005 hatte ich nicht wirklich Sport gemacht. Weil ich in demselben Jahr noch ein Bandscheibenvorfall bekam.
Doch die Jahre verging. 2012 hatte ich wieder die Liebe zum Sport entdeckt und fing mit Bodybuilding an. Es macht mir mega viel Spaß. Am Anfang war auch alles okay. Doch auf einmal fingen die Probleme mit der Atmung wieder an. Und seit dem kommt es in gewissen Abständen immer wieder. Das Problem ist, das ich teilweise Panik bekomme. Ich fühl mich schlapp und hab das Gefühl mein Kreislauf ist im Keller. Manchmal sticht es beim Sternum oder bei den seitlichen Narben. Mein Rücken bei den Schulterblättern ist mega verspannt. Und der klassische Druck auf dem Brustkorb. Ich hab mich natürlich überall durchchecken lassen. War beim Pulmologen. Der hat Lunge geröngt - alles okay. War beim Kardiologen - Langzeit EKG und Blutdruck messen und Ultraschall - alles okay. Schließlich bin ich nochmal in die UNI Klinik nach Dresden zum Professor. Der konnte auch nichts feststellen. Hat aber gesagt das es sein kann das zwischen Herz und Brustbein Vernarbungen entstanden sind, die zu ähnlichen Problemen führen können.
Aber das ist alles ziemlich wage. Ich bin einfach gefrustet, weil ich gern wissen möchte was die Ursache ist. Man fühlt sich dann einfach voll unwohl. Und ich hoffe einfach das ich das in den Griff bekomme.
Wie ihr bestimmt merkt, ich bin mit meinem Latein am Ende. Deshalb hat einer von euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr mir in meiner Situation raten? Weiß Jemand, was bei mir helfen könnte?
Vielen Dank jetzt schon für die Antworten.
Liebe Grüße
David

Antworten (5)

Ich hatte eine Trichterbrust-OP als ich 16 Jahre alt war (mit 16 Jahren haben sie mir den Buegel reinoperiert und mit 18 Jahren haben sie ihn wieder rausgeholt). Heute bin ich 32 Jahre alt und habe manchmal auch so einen sehr grossen Druck in der Brust. Manchmal hab ich das Gefuehl, dass es sich so anfuehlt wie ein Herzinfarkt, aber normalerweise verschwindet dieses Gefuehlt nach etwa 15-60 Minuten. Ich glaube dieser Druck bildet sich wenn ich irgendwie fuer eine lange Zeit schief sitze. Atemprobleme habe ich nicht, nur diesen Druck/Stechen im Brustbereich was mir immer viel viel Angst bereitet da die Symptome sich so anfuehlen wie die Beschreibung eines Herzinfarkts.

Hi David,
Dein Post ist nun schon etwas länger her, aber ich habe ihn gerade gelesen und hoffe, dass Du die Antwort noch erhältst.
Zunächst bleiben aber ein paar Fragen offen:
Wie intensiv trainierst Du auf Cardio? Welchen Pulsbereich tangierst Du im Training in den Spitzenleistungen - und wie lange in Minuten? Hattest Du in einem Zeitraum von 6 Monaten vor den Atemproblemen Erkältungskrankheiten? Da Du ja nun schon sehr lange im Bodybuilding unterwegs bist, kennst Du Dich bestimmt auch gut aus - vielleicht fehlen noch ergänzende Übungen zur Atmung / Mobilierung des Sternums und des Brustkorbs? Schau evtl. einmal auf unserer Seite vorbei oder schreibe mich direkt an:
www.tbundfit.de
info@trichterbrustundfit.de

Bleib fit!

Auf jeden Fall macht dein Leben Sinn

Hallo, natürlich macht dein Leben Sinn. Manche Beschwerden gehen von selbst weg, für andere Beschwerden braucht es mehr Zeit, bis die Ursachen geklärt werden und für so manche Krankheit wurde erst im Lauf einiger Jahre das richtige Mittel gefunden. Bleib an dieser Sache dran. Schau nach anderen Ärzten und Behandlungsmöglichkeiten, aber gibt nicht auf. Menschen, die nach dir kommen und dieses Problem haben profitieren dann von deiner Erfahrung. Vielleicht kannst du auch eine Selbsthilfegruppe gründen oder suchen. Dort gibt es auch viele Anregungen. Ich weiß nicht, wo du schon überall warst, aber an manchen Unikliniken gibt es auch die klinische Naturheilkunde, die noch mehr Möglichkeiten in die klassische schulmedizinische Bahandlung einfließen lässt. Akupunktur, Ayurveda, Osteopathie....Behandlung nach Kneipp.....Bleib auf jeden Fall dran und lass dich gut beraten. Und wie gesagt: Selbsthilfegruppen. Betroffene wissen oft mehr zum Thema, als so mancher Arzt, weil es um ihr Leben geht. Bei Sekis in Berlin kannst du anrufen und fragen, ob es zu deinem Thema in Deutschland eine Gruppe gibt, die zumindest telefonisch oder online erreichbar ist. Alles Gute dir.

Hi, mein Name ist Mark. Ich bin ebenso verzweifelt. ich habe irgendwas entlang der Atemwege. Bei mir ist bisher auch nichts vestgestellt worden. Ich habe einen sehr großen Unterdruck in der Brust und im Kopf, der mich nicht loslässt. Ich bin echt am Überlegen ob das noch Sinn macht weiter zu exsistieren. Alle beisherigen Untersuchungen HNo, Pneumologie, Kardiologe unsw. haben nichts ergeben. Kennt jemand eine Stelle wo ich mich hinnwenden Könnte?

Gegenseitige Hilfe

Hallo David,
Ich bin Gina und wurde gestern aus dem Krankenhaus entlassen, Ich könnte eine Idee haben, Warum du diese Beschwerden haben könntest. Da du Ja nach der Operation keinen Sport machen konntest, ist Es eventuell möglich, dass sich Flüssigkeit gebildet hat, und diese nun Jetzt deine Atemwege blockieres:

Ich hätte Da auch noch ein paar Fragen, an dich.
Würdest du mir eventuell helfen?

P.s: ich bin auch nicht diejenige die oft in Foren unterwegs ist :)

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