Toxoplamose-Erreger im Katzenkot sorgt für Gefahr im Garten und öffentlichen Grünflächen

Von Dörte Rösler
17. Juli 2013

Katzen sind reinliche Tiere. Ihr Kot enthält allerdings häufig eine Substanz, die für den Menschen gefährlich werden kann: den Toxoplasmose-Erreger.

Wenn dieser in den menschlichen Organismus gelangt, kann er rheumatische Probleme und neurologische Störungen hervorrufen. Außerdem führt er zu Fehlbildungen bei ungeborenen Babys.

Wissenschaftler warnen deshalb vor Katzenkot in Gärten und öffentlichen Flächen. Zum eigenen Schutz sollte man im Garten nur mit Handschuhen arbeiten und den Sandkasten der Kinder abdecken.

Allein in den USA hinterlassen Katzen jährlich rund 1,2 Millionen Tonnen Kot. In einem Test konnten die Forscher auf einem Zehntel Quadratmeter Bodenfläche bis zu 400 Toxoplasmose-Eier nachweisen. Sie fordern deshalb, das freilaufende Katzen stärker kontrolliert werden.