In der spanischen Stadt Toledo verletzt ein tollwütiger Pitbull-Terrier fünf Menschen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. Juni 2013

In der spanischen Stadt Toledo wurden fünf Menschen von einem tollwütigen Pitbull-Terrier angegriffen und verletzt. Seit 1996 ist dort bisher kein Fall der Tollwut aufgetreten, so dass die spanischen Behörden in dieser Region jetzt angeordnet haben, dass alle Katzen und Hunde dementsprechend geimpft werden müssen, so dass die Tollwutgefahr verringert werden soll.

Der Besitzer des Pitbull-Terriers wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen, weil dieser den Hund nicht an der Leine geführt hatte. Der Hund wurde nach den Angriffen auf einen Jugendlichen, einen Erwachsenen sowohl auf drei Kinder, wobei eines schwer verletzt wurde, von der Polizei erschossen.

Innerhalb der EU wurden im Zeitraum zwischen 2006 und 2011 zwölf Fälle von Tollwut registriert, wovon in sechs Fällen der Erreger eingeschleppt wurde. Besonders gefährdet sind die östlichen europäischen Länder, aber besonders auch Asien und Afrika, wo jährlich viele Menschen daran sterben. Weltweit gibt es pro Jahr etwa 55.000 Tote.

Vermutlich hat der Mann, als er mit seinem Hund in Urlaub in Marokko war, von dort den Erreger nach Spanien eingeschleppt.