Im Urlaub Vorsicht bei frei laufenden Katzen und Hunden wegen Tollwutgefahr

Tollwut zwar in Deutschland weitestgehend ausgerottet, doch im Urlaub sollte aufgepasst werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Juni 2010

Seit dem Jahr 2008 wurden in Deutschland keine Erkrankungen an Tollwut registriert, aber die Tollwut existiert immer noch weltweit in über 100 Ländern, auch in Europa, so beispielsweise in der Türkei, Rumänien aber auch in Italien.

Deshalb sollten vor allem Urlauber sich vor einer Infizierung mit dem Tollwut-Erreger schützen und den Kontakt mit frei laufenden Katzen oder Hunden vermeiden, denn man weiß ja nicht, ob diese vielleicht infiziert sind. Auch sollte man sich bei Reisen nach Afrika und Asien vor den Wildtieren in acht nehmen.

Wie kann man sich vor Tollwut schützen?

Als Schutz empfiehlt sich eine Impfung, wenn man sich im Urlaub in den betroffenen Ländern viel in der freien Natur aufhält, doch kann man sich auch nach einer Infizierung, zum Beispiel durch den Biss eines Tieres, noch impfen lassen. Wer sein Haustier mit in den Urlaub nimmt, der sollte sein Tier auf jeden Fall ebenfalls vorher impfen lassen.

Bei der Tollwut handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die nicht nur durch Katzen und Hunde, sondern auch in Einzelfällen durch Fledermäuse und in Mitteleuropa den Rotfuchs übertragen wird kann und tödlich verlaufen kann. So sterben weltweit jährlich etwa 50.000 Menschen an Tollwut.