Tinnitus konnte lokalisiert werden - er sitzt im Frontalgyrus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. April 2010

Die Gabriele-Lux-Stiftung, die sich der Erforschung von Tinnitus verschrieben hat, hat nun bahnbrechende Forschungsergebnisse verkündet. Endlich konnte das unangenehme Geräusch im Ohr lokalisiert werden, wodurch sich völlig neue Therapie-Möglichkeiten eröffnen.

Deutschlandweit leiden ca. 8 Millionen Bürger an dem Ohrenklingen; 2 Millionen von ihnen haben fast unerträgliche Nebenerscheinungen. Sie müssen zu dem nervenden Geräusch Schlafprobleme, Konzentrationsstörungen und Depressionen erleiden. Bislang existierte keine effektiv wirksame Therapie dagegen, dies könnte anhand der neuen Forschungsergebnisse nun ein Ende haben.

Mit ausgiebigen Tests und Studien mit fMRI, also funktionalen Kernspintomographen, konnte das Gehirnareal definiert werden, in dem sich der Tinnitus befindet. Dies befindet sich im Frontalhirn, genauer im mittlere Frontalgyrus. Mittels dieser Ergebnisse ist es nun möglich, effektive Therapiemöglichkeiten zu konzipieren.