Reisethrombose: Gefahr nach zwei Wochen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. August 2004

Eine Reisethrombose kann noch zwei Wochen nach dem Flug oder einer Bustour Ursache für eine lebensbedrohliche Lungenembolie sein. So lange haftet ein entstandenes Blutgerinsel oft an der Venenwand, bevor es sich ablöst und in die Lunge geschwemmt wird, schreibt das Apothekenmagazin Senioren Ratgeber.

Der Wiener Venenexperte Prof. Hugo Partsch schätzt, dass etwa 7,5 Prozent aller Beinvenenthrombosen durch lange Reisen entstehen. Einfache Übungen, die im Sitzen möglich sind, helfen, die Durchblutungsstörungen zu vermeiden: Öfter abwechselnd Zehen und Fersen anheben; die Zehen am Boden oder im Schuh fest nach unten biegen; mehrmals das Gesäß anheben, ohne aufzustehen; die Füße mit etwas Abstand parallel nebeneinander stellen und dabei die Oberschenkel zusammenpressen.

Ausreichendes Trinken beugt ebenfalls vor - und natürlich öfter einmal aufstehen und im Flieger oder Bus auf und ab gehen.