Die Gefahren der Reisethromose erkennen und ihnen vorbeugen

Von Dörte Rösler
19. Juli 2013

Schwangere, Senioren und Menschen mit einer Herzschwäche haben ein erhöhtes Risiko, an Thrombosen zu erkranken. Wenn sie im Flugzeug, Auto oder Zug lange sitzen müssen, steigt die Gefahr besonders an. Um der gefürchteten Reisethrombose vorzubeugen, sollten sie für eine gute Durchblutung sorgen.

Durch das lange Sitzen können die Venenklappen nicht richtig arbeiten, Flüssigkeit staut sich im Gewebe. Wenn die Situation länger anhält, kann sich ein Blutpfropf bilden, der den Durchfluss der Vene blockiert. Spätestens wenn sich Schmerzen oder Verfärbungen entwickeln, auch unter der Fußsohle, ist der Gang zum Arzt angezeigt.

Wer aktiv vorbeugen möchte, sollte auch unterwegs immer mal wieder die Zehen anspannen, die Füße kreisen lassen und ein paar Schritte gehen. Kompressionsstrümpfe machen zusätzlich Druck von außen: Beine und Füße können nicht so anschwellen, die Venenklappen schließen besser. Stützende Strümpfe gibt es mittlerweile in vielen modischen Varianten.

Damit das Blut schön flüssig bleibt, sollte man außerdem viel trinken. Alkohol und Kaffee sind allerdings tabu. Für Personen mit gesundheitlichen Risiken kann die Gabe von blutverdünnenden Medikamenten sinnvoll sein.