Arbeiten am PC - die Thrombosegefahr nicht unterschätzen

Um bei der Büroarbeit die eigene Gefahr zu minimieren, sollte man unter dem Schreibtisch in Bewegung bleiben

Von Cornelia Scherpe
17. Januar 2013

Bei einer Thrombose kommt es zum Verschluss eines Blutgefäßes. Das kann schnell lebensgefährliche Folgen haben. In einigen Fällen löst sich das Gerinnsel wieder von den Gefäßwänden ab und wandert durch den Körper. Schnell kann es dann zu einer tödlichen Lungenembolie oder einem Herzinfarkt kommen. Jeder sollte daher bemüht sein, die eigenen Gefäße gesund zu halten und damit einer Thrombose vorzubeugen.

Stillsitzen als Gefahr für die Beinvenen

Oft unterschätzt wird dabei die Gefahr des Arbeitens am PC. Wer jedoch jeden Tag acht Stunden und mehr in einem Büro sitzt, der setzt gerade die Beinvenen einer großen Gefahr aus. Durch wenig Bewegung und das Abknicken der Beine kann es schneller als man denkt zu einem Blutstau kommen. Je älter ein Mensch ist, oder je mehr weitere Risikofaktoren er erfüllt, desto größer ist auch die Gefahr, dass es zur Thrombose kommt.

Nicht jedes Gerinnsel führt außerdem zu Schmerzen oder auch nur einem Kribbeln. Hierhin liegt die besondere Gefahr, denn ohne spürbare Symptome wird in der Regel auch nicht rechtzeitig ein Arzt aufgesucht.

Unter dem Schreibtisch in Bewegung bleiben

Um trotz vieler Büroarbeit die eigene Gefahr zu minimieren, sollte man immer wieder die Beine ausstrecken und mit den Füßen wippen. Gerade das Wippen betätigt die kleinen Klappen in den Venen und trainiert sie dadurch. Je fitter das Blutsystem ist, desto eher wird das Blut auch in einem gesunden Maße aus den Beinen und zurück zum Herzen transportiert.

Auch gelegentliches Aufstehen und im Zimmer umher gehen ist gut, um den Blutkreislauf anzuregen. Weiterhin senken kann man die Gefahr durch ausreichend Wasserzufuhr, denn zu dickes Blut fließt noch träger.