Venenschutz nach Klinikaufenthalt kann Thrombose zwar verhindern, löst jedoch schwere Blutungen aus

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
28. November 2011

Wie eine aktuelle Studie herausgefunden hat, kann ein Venenschutz nach einem längeren Krankenhausaufenthalt nicht unbedingt empfohlen werden, auch wenn das Risiko an einer Thromboembolie zu erkranken für operierte oder internistische Patienten noch bis zu drei Monate nach der Entlassung aus der Klinik erhöht ist.

Auch wenn in bereits mehreren Studien nachgewiesen werden konnte, dass eine Prophylaxe zwar die Thrombose verhindern konnte, so war der Nebeneffekt durchaus bedenklich, denn bei zwei Drittel der Patienten treten aufgrunddessen schwere Blutungen auf.

Nun sind Experten eher ratlos und wollen gründlicher untersuchen, bei welchen Patienten das Risiko einer Embolie erhöht ist und wie man dagegen vorgehen kann.