Anzeichen einer Beinthrombose und wie man diese behandeln kann

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
12. Mai 2014

Ziehende Schmerzen und Schwellungen am Bein können auf eine so genannte Beinvenenthrombose hindeuten. Diese betrifft eine Vene, welche tief im Bein sitzt und zu den Beschwerden - die in der Regel sehr stark ausfallen - an Unterschenkel und manchmal auch Oberschenkel auftreten. Zu den weiteren Symptomen zählt eine bläuliche Hautverfärbung sowie Erwärmung der entsprechenden Stelle. Legt man die Beine hoch, werden die Beschwerden gelindert.

Ursachen und Folgen

Es gibt unterschiedliche Ursachen für eine Beinvenenthrombose. So kann der Lebensstil die Entstehung beeinflussen: wer raucht, zu wenig trinkt oder unter unbehandelten Krampfadern oder einer Blutgerinnungsstörung leidet, trägt höheres Risiko einer Erkrankung. Auch die Einnahme von Hormonpräparaten gehört dazu.

Ebenfalls kann ein langes Sitzen, beispielsweise bei einer Reise, dazu beitragen: es kommt zur Entstehung eines Thrombus (Gerinnsel), die Vene wird dadurch eingeengt und verstopft. Zur Gefäßverstopfung kann es dadurch auch in der Lunge kommen, nämlich dann, wenn der Thrombus abreißt und über die Blutgefäße in die Lunge gelangt: Mediziner sprechen dann von einer Lungenembolie.

Eine weitere Folge der Beinvenenthrombose ist das post-thrombotische-Syndrom (PTS), welches zu Hautveränderungen, Krampfadern und Entzündungen führen kann; im schlimmsten Fall entsteht ein Beingeschwür.

Vorbeugung und Behandlung

Damit es erst gar nicht zu einer Thrombose kommt, gilt es, richtig vorzubeugen. An erster Stelle stehen dabei die Bewegung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Wem eine lange Reise bevorsteht, tut gut daran, Stützstrümpfe zu tragen.

Sind dennoch Symptome dieser Erkrankung zu sehen, sollte das Bein hochgelagert werden und generell auf Anstrengung verzichtet werden. Auf jeden Fall gilt es nun, schnellstmöglich einen Arzt aufzusuchen, welcher das Bein untersucht und im Fall einer Thrombose Medikamente verschreibt.