Muss man Blutverdünner nach einer Thrombose lebenslang nehmen?

Mein Vater hat vor einem halben Jahr am rechten Bein eine Thrombose gehabt und nimmt seitdem Blutverdünner. Jetzt geht es ihm wieder gut und er würde gern dieses Blutverdünnungs-Medikament absetzen. Kann er das so einfach machen oder läuft er dann Gefahr, wieder eine Thrombose zu bekommen? Könnte das bedeuten, dass er lebenslang dieses Medikament einnehmen muss, was meint ihr?

Antworten (4)

Manchmal reichen zwei Jahre aus und man muss den Blutverdünner nicht mehr einnehmen. Nur so mal am Rande, wer Blutverdünner einnimmt hat auch eine große Eigenverantwortung und sollte bei jedem Arztbesuch auch beim Zahnarztbesuch sagen, daß er Blutverdünner einnimmt. Gleichzeitig sollte man selbst darauf achten, daß man vor Eingriffen, auch wenn sie noch so klein sind, den Blutverdünner rechtzeitig absetzt.

Das hängt auch vom Alter ab. Wer mit 70 Jahren eine Thrombose bekommt, wird das blutverdünnende Medikament wahrscheinlich für den Rest des Lebens einnehmen müssen. Wenn man in jungen Jahren eine Thrombose bekommt, dann ist es eher wahrscheinlich, daß man das Medikament nicht so lange einnehmen muss. Aber das wird der Arzt dann entscheiden.

Blutverdünner wird oft so eingesetzt, daß er lebenslang eingenommen werden muss. Gerade nach einer Thrombose ist das sehr wichtig. In der Regel werden die Patienten auf Macrumar eingestellt.

Sowas würde ich nie ohne den behandelnden Arzt entscheiden! Ich weiß aber von einigen Leuten, die das dauerthaft nehmen müssen, weil das Blut sonst wieder zu dick wird. Vielleicht ist das bei deinem Vater auch so?

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