Wer sich mit Syphilis schnell zum Arzt begibt, wird die Geschlechtskrankheit besser überstehen

Von Cornelia Scherpe
29. September 2010

Die Syphilis gehört zu den unangenehmsten Geschlechtskrankheiten. Wer sich mit den Bakterien infiziert, indem er auf eine sichere Verhütung verzichtet, wird schnell sehr unter den Symptomen von Syphilis leiden. Kommt der Erreger "Treponema pallidum" in den Körper, so entstehen kleine Knötchen im Genitalbereich und am Mund. Diese sind zunächst schmerzlos, aber ein deutliches Zeichen für die Infektion. Ärzte raten betroffenen in diesem Stadium sofort den Arzt aufzusuchen, egal wie unangenehm der Gedanke erscheint. Nur wenn Syphilis in diesem Anfangsstadium behandelt wird, sind die Chancen für Therapieerfolge groß. Damit die Diagnose sicher gestellt werden kann, muss der Patient einen Bluttest über sich ergehen lassen.

Wer aus falscher Scham heraus den Arztbesuch meidet, oder die Blutuntersuchung ablehnt, muss in der zweiten Krankheitsphase mit schweren Beschwerden rechnen. Diese sind zunächst wie bei einer Grippe, wandeln sich aber im Verlauf der Zeit dann soweit, dass innere Organe erkranken und auch das Nervensystem ernste Schäden nimmt.