Augen auf bei Syphilis

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Mai 2010

Die WHO warnt davor, dass Syphilis viel zu oft unterschätzt und übersehen wird. Rund 12 Millionen Menschen erkranken weltweit jedes Jahr. Betroffene Frauen merken oft viel zu spät, dass sie sich angesteckt haben. Doch was mit harmlosen Symptomen beginnt, kann zu Knochen- oder Hirnhautentzündungen, schweren Organschäden und letztlich sogar zum Tod führen, wenn es nicht rechtzeitig behandelt wird.

Erstes Anzeichen ist ein unauffälliges Knötchen am Scheideneingang oder Mund. Die umliegenden Lymphknoten schwellen dabei an, sind aber i.d.R. schmerzfrei. Während das Knötchen wieder abheilt, kommt es bei vielen Betroffenen jetzt zu Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen.

Bei einem Verdacht auf Syphilis kann der bakterielle Erreger durch verschiedene Testverfahren nachgewiesen werden. Mit der Gabe von Penicillin lässt er sich in der Regel gut bekämpfen. Um eine Ansteckung zu verhindern, sollte man ungeschützten Geschlechtsverkehr vermeiden.