Stottern - Häufig ist die Psyche schuldlos

Von Matthias Bossaller
4. Februar 2011

Wenn Menschen stottern, liegt der Ursprung häufig im Alter zwischen zwei und sechs Jahren. Wer stottert, redet nicht gerne vor anderen Menschen, weil er Angst hat, ausgelacht zu werden. Schüchternheit und ein geringes Selbstwertgefühl sind oft die Folgen.

Doch diese psychischen Probleme sind meist gar nicht die Ursache für das Stottern. Sie treten erst danach auf. Wissenschaftler glauben mittlerweile, dass diese Sprechstörung vererbt wird. Bei stotternden Menschen funktioniert die rechte und linke Gehirnhälfte anders als bei Menschen ohne Sprechprobleme.

Deshalb sollte das Stottern frühzeitig behandelt werden, damit die häufig anschließend auftretenden psychischen Probleme gar nicht erst beginnen.