Männliche Hormone sind die Schuldigen - der Grund für PCO-Syndrom

Von Cornelia Scherpe
10. Januar 2012

Das PCO-Syndrom ist eine sehr unangenehme Krankheit für Frauen. Betroffene leiden an einer übermäßigen Behaarung, die sich auch im Gesicht zeigen kann und häufig an Übergewicht. Dazu kommt Akne und meist auch ein sehr unregelmäßiger Zyklus, der viele Frauen unsicher macht. In drastischen Fällen kann auch Unfruchtbarkeit die direkte Folge sein. Das PCO-Syndrom ist nachweislich eine Hormonstörung und schuld sind die männlichen Hormone. Die Eierstöcke produzieren viel mehr der männlichen Hormone, als sie von Natur aus eigentlich sollten. Dies führt zu den genannten Symptomen.

Das Übergewicht resultiert daraus, dass die Hormone den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen. Das überschüssige Insulin kann dann wiederum die Eierstöcke noch mehr dazu anregen, die männlichen Hormone zu produzieren und es entsteht ein Teufelskreis, der für viele Frauen erst mit dem Eintritt in die Menopause endet. Heilbar ist das PCO-Syndrom zwar leider nicht, doch bei wem es erkannt wird, der kann sich einer Therapie unterziehen, die die Symptome deutlich mindert.

Bei wem das Übergewicht schon weit fortgeschritten ist, der sollte zusätzlich sofort an Gewicht verlieren. Wer bis zu zehn Prozent der überschüssigen Kilos verliert, beeinflusst damit bereits den Hormonhaushalt so stark, dass es zu spürbaren Verbesserungen kommt.